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Zement als Bindemittel im Betonbau

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eBook details

  • Title: Zement als Bindemittel im Betonbau
  • Author : Philipp Aichholzer
  • Release Date : January 26, 2013
  • Genre: Engineering,Books,Professional & Technical,
  • Pages : * pages
  • Size : 16003 KB

Description

Der Begriff „ Zement“ stammt aus römischer Zeit. Die Römer entwickelten die Kalkbrenntechnik. Diese Entdeckung wurde aber nicht weiter-entwickelt und geriet somit in Vergessenheit.

Entscheidend war die Entdeckung Joseph Aspdin´s, der den Portlandzement erfand.

Zemente sind hydraulische Bindemittel, die durch Reaktion mit Wasser erhärten und gegen Wasser beständig sind.

Chemisch gesehen besteht Zement aus Kalk, Kieselsäure, Tonerde und Eisenoxyd.


Die Herstellung bzw. Fabrikation durchläuft folgende Stufen:



• Rohstoffgewinnung

• Aufbereitung

• Mahlen

• Brennen

• Abkühlung

• Zwischenprodukt – Klinker

• Zugabe von Zusatzstoffen und die Verpackung.

Die genauen Zusammensetzungen der Zementkomponenten sind von Firma zu Firma verschieden.



Im Jahre 2002 wurde in Österreich die ÖNORM 3310 durch die ÖNORM – EN 197 – 1 ersetzt. Dadurch ergaben sich für die Herstellung neue Richtlinien.

Diese umfassen die chemische Zusammensetzung, Mahlfeinheit, Raumbeständigkeit, das Erstarren, die Festigkeiten, Bezeichnung der Zemente und Zumahlstoffe bis zu einem neuen Vermerk auf den Zementsäcken.

Die verschiedenen Zementsorten wurden in fünf Hauptgruppen eingeteilt, wobei hier wieder eine Unterteilung in 27 Zementtypen erfolgte.

Für Österreich sind aber nur 12 Zementsorten zulässig.

Welche Zementsorte verwendet wird, hängt von den Anforderungen an den Bauteilen ab. Als gängigster Bauzement erweist sich CEM II / A-S.

Neben dem Portlandzement, der sich durch Qualität und durch günstigen Preis auszeichnet, gibt es auch noch andere Zementsorten, zum Beispiel die Hüttenzemente, die Puzzolanzemente und die Tonerdezemente.

Jahrelang war die Zementindustrie verantwortlich für die Staubemissionen in ihrer Umgebung. Hier hat aber ein massives Umweltbewusstsein eingesetzt, was auch in Gesetzen seinen Niederschlag gefunden hat.

Filteranlagen und ständige Überwachung der Emissionswerte haben die Belastung deutlich reduziert.


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